Für eine Zukunft in Frieden unter Wahrung der Menschenrechte

Beschreibung

Förderhinweis und Haftungsausschluss (Disclaimer)

„Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen der Autorin oder des Autors bzw. der Autorinnen und Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.“

Beschreibung

Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.

Mobilitäten

01

Von 2. Bis 6 November 2023 war Magnus Gertten, der Regisseur des Filmes Nelly & Nadine zu Gast in der Bewusstseinsregion.

Zum Film:

Nelly & Nadine Nelly & Nadine – Eine wahrhaft unglaubliche Liebesgeschichte « Polyfilm beginnen ihre lebenslange Liebesreise am Heiligabend 1944. Die belgische Gefangene und Opernsängerin Nelly Mousset-Vos war gebeten worden, Weihnachtslieder in einer von Franzosen bewohnten Barracke in Ravensbrück zu singen. Nach ein paar Liedern ruft eine Stimme aus der Dunkelheit:

„Sing etwas von Madame Butterfly!“.

Nelly zögert, doch dann singt sie „Un bel di vedremo“, eine Arie über das Warten auf einen Geliebten. Anschließend tritt die Frau aus der Dunkelheit heraus, die um das Lied gebeten hatte. Sie küsst Nelly und sagt: „Der liebe Gott war heute gütig zu uns“.

Ihr Name ist Nadine Hwang und Nelly und Nadine werden in diesem Moment ein Paar und verbringen so viel Zeit zusammen wie möglich. Doch nach zwei Monaten werden sie getrennt, als Nelly in ein anderes Lager verlegt wird. Als sie gegen Ende des Krieges befreit werden, schaffen sie es, sich wieder zu vereinen und beschließen, ein gemeinsames Leben aufbauen. Über viele Jahre wurde Nelly und Nadines lebenslange Beziehung geheim gehalten, sogar vor einigen ihrer engsten Familienmitglieder.

Jetzt hat sich Nellys Enkelin Sylvie entschieden, Nellys und Nadines verborgenes Privatarchiv zu öffnen und sie entdeckt ihre bemerkenswerte Geschichte. Darunter Fotos, Liebesbriefe und Filmrollen.

Im Archiv befindet sich auch ein von Nelly geschriebenes Tagebuch. In diesen bisher unveröffentlichten persönlichen Notizen erzählt sie ihre Lebensgeschichte inklusive Details über das Verliebtsein inmitten des Horrors eines Konzentrationslagers, die komplizierte Wiedervereinigung mit Nadine nach dem Krieg, dem Entschluss zum Umzug nach Venezuela, um dort ihre Beziehung frei leben zu können – und in den frühen 70er Jahren nach Europa zurückzukehren und die letzten Jahre ihres Lebens in Brüssel zu verbringen.

Nelly & Nadine ist eine bemerkenswerte Geschichte über Kriegsleiden, Mysterien, Liebe gegen alle Widerstände und die Heilkraft der Musik.; über gut gehütete Geheimnisse und die komplizierten Familiengeschichten der Überlebenden der Konzentrationslager, die immer noch versuchen, mit den Geistern der Vergangenheit fertig zu werden.

Berlinale 2022: Teddy Jury Award

Im Rahmen des Siebten Internationalen Menschenrechtesympsoiums begleitete der Regisseur den Film durch die Kinos Lenzing, Wels, Steyr, Moviemento Linz, Katsdorf, Freistadt. Im Anschluss zum Film fanden Diskussionen über die Geschichte und was das ganze mit uns heute zu tun hat. Mehr als 250 Personen nahmen bei den Veranstaltungen teil.

Zielgruppe des Films und der  Diskussionen waren an der NS-Zeit interessierte Menschen und Multiplikator:innen, die sich für die Menschenrechte einsetzen sowie das Planungsteam des Menschenrechtesymposiums.

Ziel der Diskussionen war es neue Formen von Veranstaltungen zu erproben und zu diskutieren, die an den aktuellen Bedürfnissen von Erwachsenen heute angepasst sind.

In diesem Film ist so vieles verpackt, was die Anliegen der Bewusstseinsregion sind: es ist die Vermittlung von Wissen zur Holocaustpädagogik, es zeigt wie aktuell Familiengeschichte heute aufgearbeitet wird. Es greift die Liebesgeschichte von zwei Frauen auf und bringt die Geschlechterthematik auf die Leinwand.

Ziel war es, internationale Expert:innen zu vernetzen und mit dem Planungsteam des Menschenrechtesymposiums in Austausch zu kommen. Dies ist ausgezeichnet gelungen. Erstmals wurde ein breite Vernetzung von Leiter:innen von Programmkinos in Oberösterreich erreicht und der Bildungsfilm wurde in den Kinos gezeigt. Partizipative Programmentwicklung ist gelungen und wird auch weiter fortgesetzt.

Als Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen haben wir gelernt, dass Film ein ausgezeichnetes Medium ist, um Themen zu zeigen. Es ist die emotionale Berührung und die Möglichkeit der Diskussion, mit deren Didaktik sensible Themen aufgezeigt werden.

Mit der Veranstaltungsreihe ist es ausgezeichnet gelungen, an die Öffentlichkeit zu gehen. Es gab Ankündigungen und Artikel in den regionalen Zeitungen. Die Künstlerin Doris Eickhoff aus Oldenburg in  Deutschland, die Bilder zum Film gemalt hat, wurde über den Regisseur auf die Veranstaltungen aufmerksam gemacht. Sie schickte eines ihrer Bilder, welches die Veranstaltungen ebenfalls begleitete.

02

Von 9. Bis 10. November 2023 war Prof. Jan Rydel zu Gast in der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen.

Im Rahmen des Siebten Internationalen Menschenrechtesympsoiums führte das Planungsteam des Internationalen Menschenrechtesymposiums und an der NS-Geschichte interessierte Personen mit ihm eine Diskussion zu aktuellen Formen der Holocaustpädagogik.

Als Input wurde der neue Dokumentationsfilm über Stanislaw Zalewski von Jan Dorfer und Daniel Klingler gezeigt. Die Basis dazu bietet ein Zeitzeugengespräch, das mit ihm geführt wurde. Stanislaw Zalewski (geb. 1925) erlebte als 14-jähriger den Einmarsch der Wehrmacht in Warschau und agierte in den folgenden Jahren im Untergrund. Dabei hatte er Kontakt zu Widerstandsgruppen. Im September 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet und dann in mehrere Konzentrationslager gebracht. Er war bis zur Befreiung in den Lagern Gusen I und Gusen II. Der Film zeigt die Geschichte auf und ist mit historischen Zeitdokumenten und Illustrationen ausgestattet. Der Film dauert 34 Minuten.

Prof. Jan Rydel ergänzte die Informationen mit einem Referat Zu „Historische Prämissen und die Anfänge der deutschen Besatzungspolitik
in Polen im Zweiten Weltkrieg“.

In einer anschließenden Paneldiskussion wurde darüber diskutiert,  wie das Wissen von Zeitzeugen in der Arbeit mit jungen Menschen eingesetzt werden kann.

Mag.a Julia Mayr, www.erinnern.at , Mag.a Gudrun Blohberger, pädagogische Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, Szmigiel-Turlej Monika, Direktorin Polnisches Institut Wien und Nadine Penz, Vorsitzende Rote Falken OÖ gaben dazu ihre Statements ab. Die Moderation erfolgte durch Bernhard Leitner, OÖN

Zielgruppe des Films und der  Diskussionen waren an der NS-Zeit interessierte Menschen und Multiplikator:innen, die sich für die Menschenrechte einsetzen sowie das Planungsteam des Menschenrechtesymposiums.

Ziel der Diskussionen war es neue Formen von Veranstaltungen zu erproben und zu diskutieren, die an den aktuellen Bedürfnissen von Erwachsenen heute angepasst sind.

Ziel war es, internationale Expert:innen zu vernetzen und mit dem Planungsteam des Menschenrechtesymposiums in Austausch zu kommen. Dies ist ausgezeichnet gelungen. Erstmals wurde der Einsatz eines Dokumentationsfilmes, dessen Premiere stattfand, kombiniert mit Referat und Panneldiskussion eingesetzt.

Damit wurde ein neuer Ablauf erprobt. Dieser ist sehr gut angekommen.

Die partizipative Programmentwicklung ist gelungen und wird auch weiter fortgesetzt.

Als Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen haben wir gelernt und wurden wir darin bestätigt, dass Film ein ausgezeichnetes Medium ist, um Wissen zu vermitteln und Bewusstsein zu schaffen. Es ist die emotionale Berührung und die Möglichkeit der Diskussion, mit deren Didaktik sensible Themen aufgezeigt werden.

Mit der Präsentation und Diskussion ist es ausgezeichnet gelungen, an die Öffentlichkeit zu gehen. In den OÖN wurde dazu ein Artikel veröffentlicht.

Als Folge dieser Veranstaltung gibt es im Frühjahr 2024 die Premiere des Filmes im Polnischen Institut Wien. Es ist geplant, dass der Zeitzeuge Stanislaw Zalewski kommt. Wichtige Multiplikator:innen werden zu einer weiteren Panneldiskussion eingeladen.

Presseecho

Galerie

Nach oben scrollen